Pertisau am Achensee …

… Bergwandern in Tirol, 11.-18. Juli 2021

Am Sonnabend, dem 10. Juli starte ich und übernachte in Hersbruck im bayerischen Frankenland
Das Hochwasser in Deutschland kündigt sich an, …
… die Pegnitz führt schon sehr viel Wasser
Am nächsten Tag erreiche ich den Achensee
Hotel Golfvilla, schön ruhig oberhalb des Westufers gelegen
Blick vom Balkon
Aufgrund der Wetterlage wurde am Montag gleich die schönste und schwerste Tour in Angriff genommen
Ja, so nah möchte ich Gott dann doch noch nicht sein …
Auf geht’s …
… über grüne Almen …
… und wir gewinnen …
… an Höhe
Da freut sich der Bergwanderer!
Der Pfad zieht sich hinauf …
… bis zur Rast …
… auf einer herrlichen Bergwiese, …
… blau, blau, blau blüht der En-zi-an!!
Dieses Jahr eine besondere Blütenpracht auf den Almen, es gab viel Regen im Frühjahr
Der Himmel scheint die Tour gutzuheißen und schickt einen Lichtstrahl hinunter
Ohne Fleiß kein Preis, oder wie sagt der Bergführer: „Menschenfleisch muß gepeinigt werden!“
Dafür gibt’s dann schöne Fernblicke
Die Einheimischen haben uns schon bemerkt, es ist eine Gemse, ich lehne die neue Rechtschreibung ab, deshalb schreibe ich nicht „Gämse“
Bald habe ich …
…diesen wunderbaren Blick auf den See in Richtung Norden!
Das Seierjoch, 2148 m
Am nächsten Tag von der Erfurter Hütte zur Rofanspitze, hier Blick auf den Zireiner See und ins Inntal
Bei der Rast wollen die frechen Bergdohlen etwas für sich abzweigen
Der Gipfel der Rofanspitze mit 2259 m ist erreicht!
Bergab durch ein Blumenmeer …
… und weiter unten solche Prachtexemplare von Weinbergschnecken!
Diese Tour führt zunächst durch die Wolfsklamm, …
… der Stanser Bach hat diese tiefe Schlucht …
… in den Fels geschnitten!
Das Benediktinerkloster St. Georgenberg geht auf das Jahr 950 zurück …
… und ist über diese kühne Brücke …
… zu erreichen!
Im Inneren der Wallfahrtskirche
Abstieg mit Blick …
… auf das Inntal …
… und dann zu diesem historischen Ort! Schon 1296 gab es eine Burg an dieser Stelle, der jetzige Bauzustand geht auf die Jahre ab 1500 zurück, es gab viele Besitzerwechsel, Eigentümer waren u.a. der spätere Kaiser Maximilian I. und die Augsburger Kaufmannsfamilie der Fugger. Durch Erbfolge gelangte Tratzberg 1847 in den Besitz der Reichsgrafen von Enzenberg. In den 90er Jahren wurde es aufwendig restauriert und kann besichtigt werden
In diesem neuen Raum befindet sich nur die Anmeldung mit sehenswerten Helmen
Ein Gang mit Jagdtrophäen
In diesem Raum hat sich der Vorfahre des Eigentümers verewigt, Reichsgraf Franz Enzenberg III. In Österreich sind übrigens seit 1919 alle Adelstitel verboten, deshalb gibt es heute auch keine Reichsgrafen mehr!
Panorama-Aufnahme eines historischen restaurierten Raumes
Die Wände dieses Raumes zeigen eine künstlerisch gestaltete Ahnengalerie des späteren Kaisers Maximilian I.
Prächtige Holzdecken mit aufwendigen Schnitzereien
Die Fassadenmalereien im Innenhof ließ der Augsburger Ritter Georg Ilsung ausführen
Zurück in Pertisau, Panoramaausblick vom Balkon
Wanderung zur Schönjochalm, häufig sieht man hier in den Bergen Bildstöcke, in Österreich und Bayern auch als Marterl bezeichnet
Eine richtig zünftige alte Berghütte liegt am Weg, …
… aber auch eine Jausenstation, …
… da gehen wir zur Stärkung doch mal hin!
Die Sennerin hat ihre Rindviecher liebevoll mit Namen verewigt
Die Insekten an dieser Distel sehen fast wie Schmetterlinge aus
Diese Ziele geben Rätsel auf!
Freilichtmuseum mit …
… Bauernhäusern …
… aus Tirol
Und in Kramsach gibt es einen Museumsfriedhof …
… mit authentischen Inschriften, hier zwei lesenswerte Beispiele!
Auf der Rückfahrt übernachte ich in Freyburg (Unstrut), hier der Marktplatz
Ein kühles Getränk gibt es auch
Abendstimmung, der WoMo-Stellplatz liegt direkt an der Unstrut

Viele Grüße und bis bald!

Hittfeld, 27. August 2021

Dietrich

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