Darß Marathon am 27. April 2014 in Wieck
Irgendwann letzte Woche fragte mich Gunla, wo ich wohl am Wochenende laufen würde. Ich wußte es mal wieder nicht so genau, und sie überließ mir kurzerhand ihre Startberechtigung. Also fuhren wir Sonnabend Mittag in Richtung Darß, das Wetter war richtig gut und sollte auch so bleiben.
In Wieck fanden wir einen schönen Standplatz fürs Wohnmobil nur 150 m von Start und Ziel. Bis 18 Uhr konnte man die Startnummer noch umschreiben lassen.
Den Vornamen mußte ich selbst ändern. Abends gab es dann im Eichenstübchen gebratenen Fisch, was sonst, hier auf der Darß-Halbinsel, und dazu auch ein paar kleine Getränke.
Gunla übernachtete das erste mal im Wohnmobil und den nächsten Morgen konnten wir ruhig angehen lassen, Start war erst um 9 Uhr nahe der Darßer Arche.
Wir trafen dann doch etliche 100 MC-Starter, wie man auf den Bildern von Fotoreporterin Gunla sehen kann.
Erika und Klaus sind eigentlich jedes Jahr dabei, Thomas war das erste mal hier, und Johannes aus Berlin, der noch nicht so lange im Club dabei ist.
Ich war vor meinem 3. Start nach 2006 und 2011 gespannt, wie ich die OsterFriesenSerie verdaut hatte, und los ging’s zuerst durch die Wiesen nach Prerow und dann ca. 15 km durch den Darßer Urwald.
Inzwischen hatte ich bemerkt, daß mein Hahn-Zeiten-Zettel fehlt, also rufe ich Gunla an, damit sie mir die freien Zeiten durchgibt. Das hat natürlich auch funktioniert, Gunla ist das schließlich von mir gewohnt. Aber zurück zur Strecke: Kurz vor der Halbmarathonmarke wird zum Radweg auf dem Deich gewechselt,
es geht durch Ahrenshoop und hoch oben an der Steilküste entlang mit einem herrlichen wolkenlosen Blick auf die Ostsee.
Hier hole ich Erika ein, siehe Foto. Vor Althagen wird die Richtung geändert von Süd wieder nach Nord, dann wieder nach Osten und
der Wind bläst den Läufern auf 6 km am Saaler Bodden direkt entgegen. Dann am Bodstedter Bodden wird der Wind etwas weniger unangenehm und das Ziel Wieck am Darß ist in Sichtweite.
Erika hat wieder zurücküberholt mit der Bemerkung „du kriegst deine Beine wohl auch nicht mehr hoch!“ Man hört die Lautsprecheransagen und ich sichte Gunla, die Zielfotos von mir schießt.
Jetzt gibt es eine Bratwurst, anschließend ein alkoholfreies Bier an der Bude bei den beiden netten jungen Damen, die absolut schlagfertig und nicht auf den Mund gefallen sind.
Gunla kommt mit zum Campmobil, wir holen die Sachen und duschen im Container hinter der Darßer Arche. Zum Schluß noch Kaffee und Kuchen, bevor wir ohne Verzögerungen wieder Hittfeld erreichen. Das war wieder einmal ein kurzentschlossenes schönes Marathon-Wochenende bei optimalen Bedingungen!
Dietrich Eberle 29. April 2014