Marienburg Marathon am 22.11.2014 in Adensen
Schon zum 2. Mal veranstaltete Heiner jetzt den Marienburg Marathon, der auf einer 8-förmigen Strecke mit zwei gleich langen, aber sehr unterschiedlichen Schleifen ausgetragen wird. Die Marathonis dürfen diesen Kurs in der goldenen Herbstlandschaft gleich zweimal genießen. Ich bin diesmal auch dabei, Anreise mit dem WoMo am Freitagnachmittag. Heiner hatte mir per e-mail geschrieben, daß ich 20 m vom Start entfernt parken kann. Es stimmte so ziemlich auf den cm genau! Am nächsten Morgen kurz nach 8 Uhr holte ich die Startunterlagen. Es gab auch Gutscheine für ein Getränk und was zu Essen vor oder nach dem Lauf, Kaffee und Kuchen in der Cafeteria der Sporthalle, Bratwurst, Glühwein und anderes in den Buden draußen.
So langsam sammelten sich die Läufer dann zum Sturm auf die Marienburg.
Heiner gab dazu letzte Hinweise, so u. a. die Info, daß die Feuerwehr im Gegensatz zum vergangenen Jahr vergessen hatte, die Strecke zu bewässern.
Auf die Sekunde um 10 Uhr kam das Startkommando für alle Wettbewerbe. Der 100 Marathon Club war mit 34 von 186 Marathon-Finishern dabei! Zunächst laufen wir 1 km durch den kleinen Ort Adensen und 1,5 km über freies Feld leicht bergan,
dann 2,5 km auf einem schmalen Pfad durch den herbstfarbenen Wald mit dem steilen Schlußanstieg. Die Burg liegt im hellen Licht der Morgensonne.
Im Innenhof der Marienburg ist die erste Verpflegungsstelle aufgebaut, auch unser Lauffreund Wolfgang ist hier als Helfer dabei.
Dann folgt die Strecke breiteren laubbedeckten Waldwegen und führt wieder auf gleichem Weg über die Felder zum Start- und Zielbereich mit Verpflegung, nach ca. 10,5 km. Die zweite Schleife führt uns über freies Feld, alles im Sonnenlicht,
dann wieder im Wechsel Wald und Feld, nur geringe Anstiege,
aber teils anspruchsvoller Untergrund, nasser, unebener Grasweg, matschiger Waldweg, sandige und asphaltierte Wirtschaftswege. Heute ist für jeden ´was dabei! Der Kirchturm von Adensen zeigt von Ferne, wo wir hinmüssen, nämlich wieder zu Start und Ziel, dann kann der 2. Umlauf beginnen, jeder weiß jetzt, was ihn erwartet. Die Höhenmeter zur Marienburg scheinen sich verdoppelt zu haben, zum Schluß messe ich +/- 544 Hm für den Marathon. Auf der 4. Schleife scheinen auch die km gefühlt mehr geworden zu sein.
Im Ziel gibt es eine Soforturkunde und eine „Goldmedaille“.
Die Ergebnisse der fast 500 Starter sind bald im Internet. Heiner versichert mir, daß noch heißes Wasser für die Dusche da ist, und vor der Rückfahrt genehmige ich mir eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Vielen Dank an Heiner und alle Helfer für die perfekte Organisation dieses schönen Herbstmarathons!
Dietrich Eberle 23. November 2014