Mal wieder kurzfristig hatten wir beschlossen, am Sonnabend die schöne Waldstrecke des Vöppstedter Forsts zu laufen.
Gunla „whats-appte“ an Marc, daß wir teilnehmen wollten, und er antwortete, daß alle vorher gemeldeten Läufer abgesagt hätten, so daß wir den Lauf sichern würden. Gesagt, getan, frühes Aufstehen am Morgen des 14. Februar 2015, 2 Stunden Fahrt sind einzuplanen nach Salzgitter Bad, und man weiß nicht, wie die Straßenverhältnisse sind. Wir kommen fast im Hellen an, Marc hat schon aufgebaut, das Wetter ist optimal.
Es liegt noch Rauhreif auf den Wegen, im Wald und auf den Feldern, es ist unter 0 Grad.
Nach den Startfotos geht’s pünktlich auf die Strecke, und Marc ist bald nicht mehr zu sehen auf der 7,1 km Runde. Ich werde das Mittelfeld bilden und Gunla sichert den Schluß des Feldes ab und wird mich mit vielen schönen Fotoeindrücken für den Bericht unterstützen.
Wir 3 werden uns nur bei Überrundungen begegnen, in der Zwischenzeit können wir entspannt die noch einsame Waldrunde genießen.
Noch gibt es auch keinen Matsch auf den gefrorenen Wegen, aber die Sonne tut schon ihr Bestes. Es gibt sogar Möglichkeiten, sich auszuruhen:
Bald hören wir die ersten Motorsägen, heute wird wieder fleißig für Kaminholz gesorgt.
Die Strecke beginnt mit kräftigen Anstiegen, irgendwie müssen ja die von mir barometrisch gemessenen 680 Höhenmeter zusammenkommen.
Dann geht es ebenso stark bergab, und nach einer längeren flachen Passage entlang des Golfplatzes und der Kleingärten folgt noch ein An- und Abstieg am Thermalbad,
bis man auf dem Fußweg Start, Ziel und Verpflegung an Marc’s Gartenpforte erreicht.
Auch immer mehr Spaziergänger und auch ganze Läufergruppen sind nun bei herrlicher Sonne unterwegs.
Bei den Begegnungen mit den anderen beiden Marathonis muß man die Schußgelegenheit für Fotos erfolgreich nutzen.
Dieser Lauftag mitsamt der Rückfahrt endete diesesmal schon bei Tageslicht,
und am Sonntag haben wir frei!
Dietrich Eberle 15. Februar 2015