Schon am Freitag machte ich mich auf den Weg nach Hagenburg an der Südseite des Steinhuder Meeres. Am Hagenburger Kanal, der in den See mündet, gibt es einen schönen Natur-Parkplatz
Das WoMo ist schon mal geparkt! Mit dem Fahrrad will ich mir die ersten Kilometer der Strecke ansehenWeiter Blick über den See mit der Insel WilhelmsteinDie Windmühle Paula in Steinhude wurde1863 erbaut, als ich vorbeifuhr, war sie sogar in Betrieb!Ich folge noch ein Stück der Route, die Organisatorin Katrin als Track zur Navigation bereitgestellt hatNach etwas über 7 km geht’s in den Wald, der Pfad wird nachher noch schmaler, und ich werde da morgen zu Fuß viel leichter durchkommen. Deshalb drehe ich jetzt um, …… und fahre wieder durch Steinhude an der Wasserlinie entlang, …… der Bootssteg ist inzwischen schon eine Sonnenbank!In der Gaststätte „Ankerplatz“ gönne ich mir ein schönes Faßbier, und zu Essen gibt’s auch was!Hier ist es wunderbar ruhig, und ich lasse den Tag entspannt ausklingen
Zu Hause hatte ich in meinem „Laufarchiv“ gekramt und zu meiner Überraschung festgestellt, daß ich schon einmal um das Steinhuder Meer gelaufen bin! Das war damals mein 257. Marathon/Ultra, und morgen würde es der 1339. sein!
Damals war Start und Ziel beim TSV Poggenhagen, …… und die Strecke verlief etwas andersDer 7. Platz bezog sich leider nur auf die Altersklasse, …… aber viel interessanter ist die Ergebnisliste, ich habe die mir bekannten Lauffreunde markiert!Aber jetzt zur Gegenwart: Sonnabend, 12. Juni 2021, Werner und ich starten …… um 6:01 Uhr vor dem Parkplatz am Hagenburger KanalEs ist noch kühl und bewölkt …… in Steinhude an der Wasserlinie …… mit der Fußgängerpromenade über die Holzbrücken Bald lassen wir den Ort hinter uns, … … vorbei an Rapsfeldern …… und über Waldpfade …… geht es durchs Wunstorfer Moor!Inzwischen ist es schwül geworden, und die Mücken stechen wie verrückt, …… sie fühlen sich hier im Sumpf richtig wohl und haben HeimrechtWeiter geht’s zunächst auf dem Wunstorfer Damm und dann links ab …… auf den Großenheidorner DammSchöne Blumen am Wegesrand, …… und dann laufen auch noch Organisatorin Katrin (links) und Britta zu mir auf! Danke Katrin für diese tolle Runde ums Steinhuder Meer!Ich erreiche jetzt das Nordufer, der Steg hat seinen Sinn, …… da könnte man nämlich nicht so gut laufen!Das ist der Strand in Mardorf, hier habe ich 2019 bei meiner Leine-Rhume-Aller-Radtour auf dem Campingplatz übernachtetAuf der Westseite des Sees …… ist das Gelände flach und …… von Wassergräben durchzogenHier findet man wenig Schutz vor der Sonne, …… aber es war wechselnd bewölkt und der Wind kühlteNahaufnahme einer ausnahmsweise steinigen LaufpassageDiese Landschaft, die Meerbruchswiesen, sind … … auch ein wunderbares Biotop!Bei 38,5 km überquere ich den Hagenburger Kanal mit Blick auf Schloß HagenburgUnd in diese Richtung geht’s per Boot zum Steinhuder MeerHier gibt es einige Informationen über Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe, der die Insel Wilhelmstein inmitten des Steinhuder Meeres aufschütten ließIch aber hatte noch ca. 3,7 km auf einer trapezförmigen Schlußpassage zu genießen, im Hintergrund dieser schönen Pferdeweide ist die St.-Nicolai-Kirche von Hagenburg zu sehenZiel erreicht!! Links um die Ecke steht mein Wohnmobil!Und so sieht der Streckenverlauf aus!Im Luxusbad meines Reisemobils nehme ich eine Dusche und gehe tiefenentspannt … … zum großartigsten Aussichtspunkt des Steinhuder Meeres!Die künstliche Insel Wilhelmstein ließ Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe im 18. Jahrhundert als Festung errichtenNoch ein letzter Blick auf den See bei bestem Wetter und herrlicher Aussicht!
Ja, liebe Lauffreundinnen und Lauffreunde, hier kann man’s aushalten!
Viele Grüße und bis bald auf der Strecke!
Dietrich
Hittfeld, 17. Juni 2021
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