18./19. Juni 2016
Zu diesem 24 h Lauf im Weserbergland auf einer für mich neuen Strecke habe ich mich spontan entschlossen und erst direkt vor dem Start angemeldet.
Ein passender Stellplatz am Stadion war schnell gefunden, und die Vorbereitung auf den Start konnte beginnen.
Die Diogenes-Tonne in der Mitte der 400 m Laufrunde wurde von den Veranstaltern als Sprecherkabine genutzt.
Natürlich traf ich bald die üblichen Lauffreunde auf diesen Strecken, hier Walter Zimmermann,
dann 100 MC Statistiker Michael Kiene, Martin Träder und Sylke Kuhn,
auch Stevie Fecher durfte ich fotografieren,
und Heiner Schütte erkundigte sich bei den Schulstaffeln, ob alles ok ist.
Jetzt machten sich die ca. 50 Einzelläufer und Staffeln bereit, und pünktlich um 14 Uhr …
… erfolgte der Startschuß auf der Tartanbahn. Zunächst wurde im Uhrzeigersinn gelaufen und in der Folge alle 6 Stunden die Laufrichtung gewechselt.
Das Wetter zeigte sich auch sofort von der besten Seite und ich kam gut voran.
Für den internationalen touch sorgten Fabrice aus Frankreich,
der als Favorit galt und hier an mir vorbeiläuft, sowie der nicht sichtbare Edward aus dem United Kingdom.
An der Ziellinie wurden die Runden mit dem Startnummern-Transponder erfaßt und die Gesamtzeit angezeigt.
An der Farbe des Lichtes kann man schon erkennen, daß es Abend wird.
Jetzt ist es kurz vor 20 Uhr, und der Wechsel der Laufrichtung wird vorbereitet.
Nach einer halben Bahnrunde wird an den aufgestellten Hütchen gewendet, und deshalb sehe ich die Anzeige jetzt von der anderen Seite,
aber nicht mehr lange, denn wie geplant begnüge ich mich heute mit der Marathondistanz plus einem kleinen Zuschlag. Anschließend habe ich genug Zeit, mich mit Bratwurst zu stärken, zu übernachten und am nächsten Vormittag über den Ith wieder nach Norden zu fahren.
Dietrich Eberle Hittfeld, 21. Juni 2016