…… am 9. Juli 2016 in Großräschen
Auch hier wollte ich schon immer mal hin, und so wurde es meine 448. verschiedene Marathon/Ultra-Strecke.
Wie man sieht, verläuft der Wendepunkt-Kurs mitten durch das Lausitzer Seenland, ganz im Süden von Brandenburg an der Grenze zu Sachsen, entstanden durch geflutete Braunkohlegruben.
Zur Startnummer mit einem Landschaftspanorama gab es ein Glas Salzgurken.
Nicht nur Lauf-Oldies wie ich waren unterwegs, sondern auch Kultmobile wie dieses.
Der Start- und Zielbogen läßt schon ahnen, daß es hier nicht nur Läufe gibt. An diesem Wochenende werden hier fast unzählige Wettbewerbe im Skaten, Radfahren, Laufen, Walken usw. auf unterschiedlichsten Distanzen angeboten.
Für „langsamere“ Läufer gibt es den allseits beliebten „Frühstart“, ich habe mich für 15 Uhr entschieden, diese beiden Sportkollegen waren auch dabei. Nach einer kleinen Verzögerung (Zieleinlauf des Zeitfahrens der Skatermannschaften) wurden wir um ca. 15:13 Uhr gestartet.
Bald hatte man einen weiten Blick auf das Lausitzer Seenland.
Diese Mannschaft ist schon auf dem Weg zum Ziel.
Kaum zu glauben, daß hier vor nicht allzu langer Zeit riesige Braunkohlebagger im Einsatz waren.
Nach dem Wendepunkt gibt es bei km 22 zum Glück wieder was zu trinken, …
…. bei 26° braucht man das dringend.
Zuerst dachte ich, das sind alles schnelle Läufer mit Fahrradbegleitung, aber ich hatte die Ausschreibung mal wieder nicht vollständig gelesen, …
…. das ist nämlich der Run and Bike Wettbewerb, die 2er Teams wechseln sich beim Laufen und Radfahren ab. Es ist aber nicht so, daß der Mann immer laufen muß und die Frau gemütlich auf dem Rad sitzt, das sieht hier auf den Fotos nur so aus …
Nächstes mal überlege ich mir das auch, am besten wäre, die ganzen 42,195 km Rad zu fahren ….
Hier ist einer von mehreren Kanälen zu sehen, der die Seen auch schiffbar miteinander verbindet.
Im herrlichen Licht der Abendsonne war der Rückweg dann leichter zu schaffen, ….
… und im Ziel in Großröschen wurde ich von der Zielanzeige empfangen. Jetzt mußte ich mich beeilen, um noch in der Halle duschen zu können, dann ging´s zum WoMo auf der Wiese am Zielgelände. Am nächsten Morgen konnte ich entspannt zurückfahren, während die Rennradfahrer noch Großkampftag hatten, u.a. die 200 km Strecke.
Viele Grüße aus Hittfeld und bis bald,
Dietrich Eberle