(05.11.2006)
Mit der Ceventours-Gruppe von Uwe Cizinski mit insgesamt 13 Leuten ging es am Sonnabend, dem 04.11. von Hamburg nach Istanbul, kurzfristig war der Flug auf 6 Uhr morgens vorverlegt worden. Bereits am U-Bahnhof Ohlsdorf treffe ich Horst Preisler. Das Wetter in Deutschland war ja nicht so angenehm, aber die 12-Millionen-Bosporus-Metropole erwartet uns mit Schneeregen, Wind und Temperaturen um den Nullpunkt. Das kann morgen am Marathontag ja heiter werden!
Wir gelangen in das inmitten der Altstadt gelegene Hotel Centrum gegen 11 Uhr Ortszeit (+1 h). Von hier erreicht man in wenigen Minuten den Bosporus, Sehenwürdigkeiten wie die Galatabrücke über das Goldene Horn, die Blaue Moschee mit 6 Minaretten, den Grand Basar oder die Hagia Sophia aus dem 5. Jahrhundert, einst die größte christliche Kirche, dann im 15. Jahrhundert umgebaut zur Moschee und jetzt Museum.
Der Sonntag überrascht dann mit wolkenlosem Himmel, aber windig bei 7 Grad.
Den Start erreichen wir mit Straßenbahn und Bustransfer über den Bosporus, wo auf einer Autobahn der Bürgermeister um 9 Uhr den Startschuß gibt für Marathon und 15 km. Die 42 km beginnen mit der großartigen Überquerung der Bosporusbrücke, über die wir auch von Asien nach Europa gelangen, dann durch die Altstadt mit einigen Steigungen, die sich gesamt auf +210 –285m (das Zielstadion liegt tiefer) addieren.
Es folgt von ca. 20-35 km eine Wendepunktstrecke entlang des Marmarameeres und schließlich geht’s am Atatürk-Denkmal vorbei zum Hafen und über die Galatabrücke, wo man auch endlich mal angefeuert wird, und schließlich der Zieleinlauf in ein wirklich total leeres Stadion, na gut, ein paar Zeitnehmer sind da. Der kalte Wind hat allen zu schaffen gemacht und man ist froh, sich im Gepäckbus umziehen zu können, um dann wieder mit der nagelneuen Straßenbahn ins Hotel zu gelangen.
Abends wird natürlich ein bißchen gefeiert, und am nächsten Tag müssen ja noch ein paar Sehenswürdigkeiten (siehe oben) besucht werden. Das Wetter ist wieder grauenhaft u.a. mit wolkenbruchartigem Regen. Am Dienstag nachmittag dann der planmäßige Rückflug nach Hamburg.
Einige Ergebnisse
Uwe Cizinski | 4:17:43 |
Horst Preisler | 4:30:21 |
Ulrich Gottschalck | 4:42:54 |
Dietrich Eberle | 4:28:00 |
(ca. 500 Finisher)
(Dietrich Eberle)