Dietrich und Gunla bei Claudias Doppeldecker in Süchteln am 16. und 17. August 2014
„Aller Guten Dinge Sind Drei !“ Wieder ein Wiedereinstieg von mir, der dritte seit letztem Jahr, und warum sollte es diesesmal nicht endlich klappen?
Guter Dinge fuhren wir mit dem Campmobil am Freitagnachmittag hinunter nach Süchteln. Gunla hatte zwar schon für sich alleine ein Hotel gebucht und sich bei Claudia angemeldet, aber völlig überraschend entschloß ich mich dann, mitzukommen.
Es gab etliche Staus auf der Autobahn, aber so gegen 19 Uhr stellten wir den Camper zentral und ruhig in Süchteln ab und gingen zum Griechen, der nur einen Steinwurf entfernt war.
Am nächsten Morgen nach dem Kaffeefrühstück dann nur eine kurze Fahrt zu Claudia und Pedro mit Parkplatz in der Nähe.
Natürlich ist alles vorbereitet, nach der Startnummernausgabe noch das obligatorische Startfoto mit 9 Teilnehmern,
und ab gehts zu meinem ersten Marathon seit dem 17.05.14 bei Rainer in Müssen.
Das Wetter ist nicht schlecht, bedeckt und später Sonne, ganz zum Schluß noch kräftiger Regen, den aber nur noch Gunla abbekommt.
Die Strecke ist schön grün, und Gunla sieht auch die kleinen Dinge an der Strecke, sie hat mir viele Fotos für meinen Bericht gesendet.
Die ersten 3 Runden von je 6,4 km laufe ich, der Rest mußte dann auch noch irgendwie gehen.
Die Strecke hat ca. 420 Höhenmeter, aber nur eine kurze kräftige Steigung. Zum Schluß ist noch eine verkürzte Runde von 3,8 km zu bewältigen.
Zur Laufverpflegung kommen hinterher noch heiße Würstchen, und es gibt was extra, nein, diesmal kein T-Shirt, sondern ein schönes großes Handtuch, davon habe ich noch keine 200. Nach dem Zieleinlauf gab mir Pedro noch einen heißen Tip für den abendlichen Wohnmobilstandplatz. Duschen und Abendessen gab es dann im Campmobil, nebenbei im TV die Leichtathletik-EM. Am Sonntag wieder eine kurze Anfahrt zum Start, heute sind 6 Starter dabei.
Es ist ziemlich windig, aber die „Gegenwindstrecke“ liegt glücklicherweise geschützt im Wald. Heute fühle ich mich lockerer und laufe fast die ganze Strecke langsam durch.
Abwechslung auf der Strecke gibt es am Süchtelner Kletterwald, hier ist ab 10 Uhr immer richtig was los, wenn Kids und Erwachsene, durch Klettergurte gesichert, mit Hilfe von Stahlseilen durch die Bäume toben. Andere Unterhaltungswerte bieten Spaziergänger mit freilaufenden Hunden, Mountainbiker, Nordic Walker und Jogger sowie Autoeinparker am Waldbistro des Sportplatzes.
Unterwegs trifft man die anderen Läufer auf den Hin/Rück-Passagen immer wieder, und plötzlich lief Claudia mit einem „Weißen Kenianer“ als Zugläufer, der sie zum Einhalten der Hahn-Weber-Zeit ein paar km begleitete und dafür mit Schokolade bestochen wurde. Da ich keine Weiße Kenianerin getroffen habe, mußte ich alleine zuende laufen.
Nach diesem Gesamtkunstwerk kommen dann alle irgendwann glücklich ins Ziel, und die „Doppeldecker“ bekommen von Claudia noch einen kleinen Sonderpreis und Gunla noch einen Extrapreis.
Für uns bleibt dann noch die kurze Rückfahrt von ca. 400 km nach Hittfeld. Unterwegs gibt es starken Regen, aber gegen 21 Uhr kommen wir ohne Probleme zu Hause an.
Dietrich Eberle 19.08.2014