Hittfeld – Vöppstedt – Hunsrück und zurück !

Hunsrück Marathon von Emmelshausen nach Simmern  am 24.08.2014

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Eigentlich wollte ich am Sonnabend entspannt nach Simmern fahren, abends die Ummeldung von Gunlas  Startplatz auf mich erledigen, die Startunterlagen mitnehmen  und am nächsten Morgen gemütlich zum Starttransfer gehen. Gunla wollte stattdessen am Sonnabend bei Marcs Vöppstedter Forst starten und war schon nach Salzgitter-Bad gefahren. Mir kam dann im Laufe des Freitags die Idee, auch bei Marc zu laufen. Also mußte ich am frühen Morgen des 23.08. auf die A7, Start war um 8 Uhr angesetzt.

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Ich war als erster da, dann kam Gunla, dann Michael, schließlich der Veranstalter, er mußte ja nur durch die Haustür nach draußen, und zuletzt noch Andre´.

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Dann nach den Startfotos pünktlich auf die schöne grüne und bergige Waldstrecke mit 650 Höhenmetern auf 6 Runden.

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Den Bericht dazu gibt´s auf Gunlas Seite. Während Gunla nach Hause fuhr, machte ich mich mit meinem Campmobil auf den ca. 400 km weiten Weg nach Rheinland-Pfalz in den Hunsrück, die Namensherkunft  dieses bis über 800 m hohen Teils des Rheinischen Schiefergebirges mit einer Fläche von mehr als 2600 qkm ist unklar, wahrscheinlich von Hunderücken abgeleitet, oder vielleicht aus dem Althochdeutschen. Das Auto stellte ich direkt gegenüber der Stadthalle ab und gönnte mir in der Schloßschänke noch was zu essen und zu  trinken. Dann ging´s in die Koje, nachts hörte ich Regen aufs Dach prasseln, aber die Wettervorhersage war gut. Gleich nach Öffnung der Startunterlagenausgabe um 6 Uhr bin ich bei der Ummeldung für 0 Euro!! (in Hamburg hätte das 29 Euro gekostet!!) und bekomme innerhalb von ein paar Minuten meine Startnummer. Die 2 Gelenkbusse für den Transfer zum Start in Emmelshausen fahren erst um 7:55 h und so kann ich noch in Ruhe in der Aula mit belegten Brötchen und Kaffee frühstücken. Völlig klar, daß ich da auch gleich wieder Jürgen und meinen (Fast)Namensvetter Dietmar treffe, Claudia hatte damit in Süchteln jedenfalls schon mal Probleme bei den Ergebnislisten…

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Wir kommen alle reibungslos im Startort an, Temperatur 8°, aber die Sonne läßt auf Erwärmung hoffen!

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Dann schon wieder Startfotos,

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mit Jürgen, Dietmar und mit Joe, der sonst immer nur selber fotografiert,

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und los geht´s um 9 Uhr mit knapp 200 Startern. Bald bin ich wieder am Ende des Feldes, will aber heute unbedingt eine „3.-Wiedereinstieg-in-einem-Jahr-Bestzeit“ aufstellen. Nach 5 km beginnt der nach dem berüchtigten Räuberhauptmann benannte Schinderhannes-Radweg, der ca. 2,5 m breit ist und auf der ehemaligen Eisenbahntrasse verläuft.

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Unterwegs hat man schöne Ausblicke auf die Landschaft des Hunsrück,

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an einem Verpflegungspunkt gibt es auch eine alte Lok zu bewundern,

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und dieses Jahr gibt es gratis Dauergegenwind dazu. Aber, wie man beim bereits 4. Start ja weiß: Ab 11 km vor dem Ziel geht´s zumindest geländemäßig stetig bergab, und das kann man dann gut gebrauchen! Inzwischen ist es richtig schön warm geworden, an 20°.

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Zum Schluß ist noch eine kleine Steigung zu überwinden, und hinunter in die Stadt, wo schon die ersten 5 km Funläufer ins Ziel stürzen.

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Hier kann ich mir nach der Sicherstellung meiner Hahn-Weber-Zeit von 5:53:29 h gleich in Ruhe die Urkunde im Rathaus abholen, anschließend zum Duschen in die Schwimmhalle und dann wartet der Camper für die etwas längere Heimfahrt von 550 km auf mich. Obwohl alles glatt ging, war es dann doch gegen 21:30 h, als ich in die Uhlandstraße einbog. Ausruhen gilt nicht, die nächsten Läufe sind schon gemeldet!

 

Dietrich Eberle         27.August 2014

 

 

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