am 1. Mai 2016 in Mendig
Ich wollte meiner Statistik unbedingt wieder eine neue Strecke hinzufügen, und so fuhr ich am Samstag zum Vulkan Marathon. Mendig liegt in Rheinland Pfalz, in der östlichen Vulkaneifel und westlich von Koblenz.
Auf dem Parkplatz an der Kreissportanlage konnte ich das WoMo für die Übernachtung aufstellen und anschließend gleich die Startunterlagen abholen.
Am Morgen des 1. Mai begann sich die Halle langsam zu füllen, und auf dem Streckenplan versuchte ich zumindest, den Verlauf des Marathons nachzuvollziehen. Im Prinzip durchläuft man die gesamte blaue Strecke zweimal und muß dabei ca. 910 Höhenmeter überwinden.
Die Startnummernausgabe ist auch schon bereit für den späteren Ansturm der Teilnehmer auf den verschiedenen Strecken.
In der Nacht hatte es starken Wind, Regen und Hagel gegeben, aber pünktlich zum Marathonstart um 8 Uhr war es zumindest trocken, bei Wind und starker Bewölkung.
Dank der leuchtenden Rapsfelder wirkte aber alles etwas freundlicher.
Der Kurs verlief auf asphaltierten Wirtschaftswegen und zum Teil noch sehr matschigen Waldwegen.
Christoph Mintgen war offizieller Nachläufer beim Marathon, als „Besenläufer“ kontrollierte er das Ende des Teilnehmerfeldes. Auf diese Weise liefen wir doch einige km zusammen und konnten uns über unsere Marathon- und Ultra-Läufe unterhalten.
Etwa nach der Hälfte der Strecke kam die Sonne mehr und mehr durch und das frische Grün richtig zur Geltung.
Dadurch fielen mir die letzten 10 km dann auch etwas leichter.
Jetzt konnte ich langsam zum Endspurt ansetzen.
Nach Bergabpassagen wartete nur noch der Schlußanstieg wieder hinauf nach Mendig.
In der Zieleinlaufgasse mußte ich noch kurz verzögern, um die passende Hahn-Weber-Zeit nicht zu gefährden. Mehr dazu über den link „marathonziel60“ hier auf meiner Seite.
Das Zeitnahmeteam wartet noch auf die letzten Läufer.
Insgesamt ist es eine gut organisierte Veranstaltung. Allerdings hätte ich nach dem Lauf gerne noch relaxt und mich gemütlich mit Erbsensuppe gestärkt. Aber als ich nach dem Duschen in die Halle kam, war schon alles komplett abgebaut, obwohl ich 45 Minuten vor Ende der Sollzeit im Ziel war.
Anschließend übernachtete ich auf dem WoMo-Stellplatz am Vulkanmuseum in Mendig.
Dann auf der Rückfahrt gab es noch einen Zwischenstopp in Lautenthal im Harz, denn ich habe am Dienstag auch noch den 52. Vöppstedter Forst Marathon bei Marc Fischer in Salzgitter Bad erfolgreich in Angriff genommen.
Viele Grüße aus Hittfeld und bis bald!
Dietrich