5 in 5 Rheine-Emsdetten-Hiltrup-Warendorf-Oelde

Volker Meyer-Carlstädt veranstaltete jetzt schon zum 3. mal den Spendenmarathon 5 in 5 Tagen. Wie er selber sagte, entstand die Idee aus einer Bierlaune heraus zusammen mit ein paar Freunden. Die Schnapsidee wurde dann Wirklichkeit, und ich meldete mich für alle 5 Läufe vom 25. – 29. März 2018 an.

Am Sonnabend vor dem 1. Lauf in Rheine übernachtete ich auf dem WoMo-Platz in Recken-Steinbeck.

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Am nächsten Morgen war es nur eine knappe halbe Stunde zum Start am Laufzentrum Rheine. Für die erste Etappe am Ufer der Ems waren 47 Teilnehmer gemeldet, eine 7 km-Runde war 6 mal zu durchlaufen.

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Alle waren rechtzeitig bereit für den Start um 10 Uhr, und wie man sieht, war das Wetter optimal.

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Wir folgen der Ems nach Nordwesten, …

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… dann in einer Schleife zurück …

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… und vorbei an der historischen Saline.

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Auf schönen Wanderwegen geht es weiter, …

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… wer genau hinsieht, kann in der Mitte der Wiese einen Storch erkennen, …

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… und entlang des Naturzoos.

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Am Schluß der Runde zeigen die Markierungen, wie hoch das Wasser der Ems steigen kann.

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Jetzt sind es nur noch ein paar hundert Meter bis zum Ende der 1. Etappe.

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Willem und ich haben mit unseren Wohnmobilen am Sportplatz in Emsdetten schon Position bezogen für die zweite Etappe …

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… und mit Rennleiter Volker den Frühstart um 8:30 Uhr abgesprochen.

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Die Strecke ist markiert, hier findet nämlich auch jedes Jahr ein Volkslauf mit 10 km und Halbmarathon statt.

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Der 4 mal zu laufende Kurs besteht aus zwei Schleifen, die durch Pendelstücke verbunden sind, deshalb begegnen wir uns ständig auf der topfebenen Strecke, Günter kommt entgegen, …

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… dann Sylvia und der hoffentlich nicht namenlose Laufkollege, sie begegnen hier …

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… Jeff und Mark, die schon auf dem Rückweg sind, …

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… dann folgt Herman. Das Wetter hält sich heute zurück, die Sonne ist nicht zu sehen.

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Davon lassen sich aber auch HaWe und Maria die Laune nicht verderben!

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Jetzt sind Willem und ich schon wieder am Start, am Dortmund-Ems-Kanal in Münster-Hiltrup bei der 3. Etappe. Mit Willem lief ich schon beim Transe Gaule 2008 in Frankreich zusammen. Er wird bald die Marke von 1600 Marathons/Ultras erreichen! Beim Frühstart scheint noch die Morgensonne, …

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… aber sobald alle unterwegs sind, nimmt uns der Nebel die Sicht. Als erster kommt Jan-Philip, unschwer auf der Startnummer zu erkennen.

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Günther und Thorsten eskortieren eine nette unbekannte Mitläuferin.

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Nicht nur Läufer, wie hier Mark und Günter, sind unterwegs, …

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… wir werden auch etliche Schiffe zu sehen bekommen. Heute sind wieder 4 Runden mit mehr als 10,5 km zu bewältigen.

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Christian wird von seinem Hund auf der Strecke begleitet, …

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… dann folgen Sylvia und Peter.

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Über die Brücke wechseln wir auf das Südufer und laufen in die Gegenrichtung.

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Ich treffe Volkmar, Wibke und Arno. Volkmar kenne ich schon von der Laufreise im Jahre 2000 nach Thailand mit Bangkok Marathon und anschließend Sri Lanka. Damals waren wir noch geringfügig schneller …

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Arno habe ich schon am Aasee und beim Promenadelauf in Münster getroffen, sowie am Phönixsee in Dortmund, wo er interessante Sachen über die Industriekultur im Revier zu erzählen hatte.

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Die Sonne vertreibt langsam den Nebel, Willem, Monika und Dieter begegnen mir, …

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… auf dem Weg entlang des Dortmund-Ems-Kanals, der 1892-1899 für den Kohle- und Erztransport gebaut wurde und über 223 km den Dortmunder Stadthafen mit Papenburg/Ems verbindet …

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… und dabei von vielen teils historischen Brückenbauwerken gequert wird.

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Wieder treffe ich Mark und Günter auf einer kurzen Pendelstrecke am Nordufer.

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Heiner hat kürzlich seinen 750. Marathon/Ultra gefinisht!

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Jetzt ist Günther alleine mit der schönen Unbekannten.

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Monika und Willem kommen gerade …

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… vom maximal markierten Wendepunkt.

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Auch kleinere Schiffe sind auf der Bundeswasserstraße unterwegs, …

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… aber ich habe das Ziel erreicht und heute meinen 1100. Marathon/Ultra gefinisht, …

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…  in meinem 44. Marathon-Jahr seit dem 29. September 1974 in Nordholz!

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Als ich zum Parkplatz komme, finde ich einen Zettel hinter dem Scheibenwischer, …

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… Vielen Dank, Willem!!

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Und schon sind wir beim Start der 4. Etappe im Emsauenpark Warendorf, vorne Ralf, dann Paul …

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… und das langgezogene Läuferfeld auf der Runde um den Emssee und entlang der Ems.

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Hier im berühmten Reiter- und Pferdeort Warendorf sind auch die Weidezäune etwas anders, die Gatter kunstvoll angefertigt, ja, hier gibt es viele und besonders auch teure Pferde, die sind aber wahrscheinlich gerade alle im Stall.

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Annette und Michael aus der Pfalz begegnen mir am Ufer der Ems, wir kennen uns von den 10 Marathons am Lago de Orta in Italien im August 2016.

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Eine schöne Passage führt auch durch den Wald, …

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wo ich Jeff und Neil an der Verpflegung treffe.

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Ich überquere wieder die Ems, …

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… die nicht nur in dieser Gegend stark kanalisiert wurde.

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Vorbei geht es am historischen Gasthof „Herrlichkeit“ von 1870, …

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… und am kürzlich sanierten alten Wasserturm von 1908.IMG_8061.2

Nach dem Zieleinlauf beginnt es zu regnen, aber ich bin rechtzeitig zurück bei der Armada der Läufer-Wohnmobile am Emssee, hier stehen Willem, Annette und Michael, Heiner und ich.

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Noch am Nachmittag habe ich dann nach Oelde gewechselt, an Pott´s Brauerei gibt´s einen Stellplatz, der Start zum 5. Lauf findet vor dem Brauhaus statt, die Brauerei unterstützt auch den Spendenlauf. Abends gibt es noch eine kleine Stärkung, …

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… und morgens starten Willem und ich wieder früher auf der bereits gut markierten 6 km-Runde. Ja, Leute, das einzige Foto habt ihr schon gesehen, aber auch die 5. Etappe haben wir erfolgreich überstanden. Im Ziel überreicht Volker jedem 5er Finisher eine V-förmige Auszeichnung, nachmittags gab es noch eine Abschlußfeier, wo? Natürlich im Brauhaus!

Ich habe nochmal in Oelde übernachtet und mich dann auf den Heimweg gemacht, wegen Stau mit Pause auf einem Parkplatz. Mit meinem WoMo-outfit wirkte ich anscheinend so authentisch, daß ich von Lkw-Fahrern aus einem anderen europäischen Land angesprochen wurde, wahrscheinlich wegen des Staus. Leider konnte ich die Sprache nicht. Wenig später: Ein Pkw-Fahrer spricht mich an, ob ich wegen des Staus was über den Lkw-Funk erfahren hätte. Ich sagte, äh, ich bin kein Lkw-Fahrer, ich habe ein WoMo. Er sagte .. ach so ..

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Jedenfalls, als ich nach hause kam, sagte Gunla „Wie siehst du denn aus?“ Also, so schlimm fand ich das nicht, aber meine Füße paßten einfach nicht mehr in andere Schuhe, und insgesamt ist es so einfach bequemer (-:

Aber jetzt muß ich hier nochmal die Trophäe zeigen, ja genau, V wie römisch 5, hat man schließlich in der Schule gelernt …

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Viele Grüße, bis bald, irgendwo und irgendwann auf der Marathon- und Ultra-Strecke!

Dietrich

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